Bereits zum 23 mal waren die MGV´ler mit ihren Angehörigen unterwegs um ihre Waldweihnacht zu feiern; organisiert hatte sie dieses mal wieder Alois Janker. Mit dem Bus ging es, mit einem erwartungsvollen Gefühl im Magen, wieder auf die Fahrt.
Nach einer scheinbar ziellosen Fahrt hielt der Bus dann in Quirin bei Michelsneukirchen, wo der besinnliche Teil in der kleinen Dorfkirche abgehalten wurde. Hier kamen die Sänger, Bläser und Angehörigen des MGV wieder in Weihnachsstimmung und lie?en für eine kurze Zeit den Stress der "Staden Zeit" hinter sich.
Danach ging es in Eiseskälte mit Fakeln, die den Weg erhellten, Richtung Michelsneukirchen, wo in gemütlich enger Runde im Gasthaus Jäger schon der warme Glühwein auf die halb durchgefrorenen Nachtwanderer wartete. Bei freudiger Stimmung und gemütlichem Ambiente konnte sich die Gruppe stärken.
Dann war es so weit, der Höhepunkt des Abends, der Nikolaus wurde von den Bläsern hereingespielt. Graziös und engelsgleich mit Papstschuhen, wahrscheilich vom gleichen Schuster (Campagi, Rom), trat die kürzere Variante des Nikolauses in den Raum. Ein eigentlich freudiges Ereignis, das die MGV`ler aber nicht so recht genießen konnten, wohl wissend, dass der Nikolaus wieder ihre Schandtaten ans Licht bringen wird.
Der Nikolaus wusste viel, wieder zu viel über die Sänger und alle waren froh als der Nikolaus fertig war.
Ein besonderes Lob bekamen die Sängerfrauen auch dieses mal wieder, denn ihre Hilfe bei der Mitwirkung ist für ein Gelingen des Weinfestes unerlässlich. Mit einem Geschenkgutschein an alle Helferinnen des Weinfests sollte die große Dankbarkeit der Sänger ausdrücken werden.
Noch ein paar Schnäppschen und eine ehrwürdige Runde durch den Saal und der Nikolaus machte sich wieder auf den Weg, wahrscheinlich zu anderen ungezogenen Buben.
Zufrieden und gut gestärkt ging es dann mit dem Bus wieder in Richtung Heimat.