Es war wieder soweit - wie schnell doch so ein Jahr vergeht! Die MGV´ler sind mit ihren Angehörigen aufgebrochen, um die bereits zum 24.Mal stattfindende Waldweihnacht zu feiern.
Der Organisator war wieder Alois Janker. Er verkündete zwar während der Fahrt zum Ort des Geschehens gewisse Informationen, diese führten aber dazu, dass das Ziel noch geheimnisvoller erschien.
Nach allerlei Schleifen, die der Busfahrer einschlug, erreichte man schließlich das Ziel, es war die Kirche in Fischbach. Der dortige Mesner hatte schon alles vorbereitet und ordentlich eingeheizt – dieses Mal brauchte niemand frieren.
Der Vorstand Dieter Schwank begrüßte alle Anwesenden zum besinnlichen Teil. Die Bläser, dieses Mal zu dritt, eröffneten mit „Alle Jahre wieder“. Dann kam der Chor an die Reihe, den der Chorleiter Rudi Zimmerer wieder routiniert vorbereitet hatte. Natürlich durfte die Weihnachtsgeschichte nicht fehlen. Vorgetragen wurde sie von Michael Faltermeier. Die Geschichte handelte heuer von den unmöglichen Kindern der Familie Herdmann, die durch verschiedene Fügungen plötzlich alle Hauptrollen in der Weihnachtsgeschichte erhielten, obwohl diese ihnen gänzlich unbekannt war. Gerade durch diese Unbedarftheit erhielt die Weihnachtsgeschichte eine besondere Note.
Nach weiteren Musikstücken der Bläser und des Chores sowie einem innigen Applaus der Zuhörer ging es bei einer Fackelwanderung zum Gasthaus „Zur Sonne“ ins nahe gelegene Brunn. Dort konnte sich die gut gelaunte Gruppe mit Glühwein wieder aufwärmen. Im Gasthaus ging es dann nach einer Plauderrunde mit dem Essen weiter.
Den zweiten Höhepunkt des Abends spielten dann die Bläser herein, es war der Nikolaus (lange schlanke Variante). Er wusste wieder viel Lustiges über die Sänger zu berichten. Nach dem alle aktiven Sänger noch einmal die Schandtaten des letzten Jahres gehört hatten, durften Sie sich mit einem Geschenk wieder setzen. Dazwischen musste sich der Nikolaus natürlich immer wieder mit einem Schnäpschen stärken. Sichtliche Freude bereitete dem Nikolaus auch noch den bienenfleißigen Frauen und Helferinnen des MGV-Weinfestes mit einem Geschenk für ihre wichtige Arbeit zu danken.
Anschließend dankte der Vorstand noch dem Chorleiter Rudi Zimmerer, der guten Seele des Vereinsheims Resi Wagner und dem Webmaster Günter Doblinger für ihre Tätigkeiten.
Der zweite Vorstand Schmid Adolf hatte in dieser Waldweihnacht die Aufgabe den Bläsern mit einem Geschenk für ihren Einsatz im vergangenen Jahr zu danken.
Jetzt spielten die Bläser den Nikolaus noch hinaus und jeder war froh, dass er so glimpflich davongekommen war. Nachdem der Nikolaus schon eine Zeit weg war kam auch der Hofen Mich wieder. Er musste sich derweil irgendwo versteckt haben, der Feigling.
Um Mitternacht ging es dann, schon etwas Müde aber gut gelaunt, mit dem Bus wieder nach Hause.