MGV-Waldweihnacht – Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt und Gastwirtschaft Krieger in Mariaort (13.12.2025)

zu Vereinsleben 2025

Das Jahr 2025 stand für den MGV Wald ganz im Zeichen des großen Jubiläums „75 Jahre MGV“. Zahlreiche Auftritte und Veranstaltungen prägten das Vereinsleben, die Sänger waren gefordert und präsentierten sich vielfach in der Öffentlichkeit. Die Waldweihnacht hingegen ist ein besonderes Erlebnis, die Sänger gestalten das Singen für sich und ihre Lieben – ein Moment der Besinnung und Gemeinschaft abseits des Trubels.

Die Organisation übernahm auch in diesem Jahr wieder Walter Artmann in bewährter Weise. Am Abend stiegen die erwartungsvollen Teilnehmer in den Bus, ohne das Ziel zu kennen. Die Fahrt führte zunächst Richtung Regensburg, und wie gewohnt wurde eifrig spekuliert. Schließlich offenbarte sich das Ziel: Mariaort mit der angrenzenden Wallfahrtskirche. Nach einer kurzen Wanderung über die Naabbrücke erreichten die MGV'ler und ihre Begleitungen die Kirche, wo sie bereits von Pfarrer Michael Götz aus dem Pfarramt Eilsbrunn sowie vom Mesner Herrn Ederer erwartet wurden.

Unter der Leitung von Chorleiter Rudi Zimmerer erklangen festliche Weihnachtslieder. Weitere musikalische Höhepunkte boten das Trio mit Rudi Zimmerer, Thomas Schön und Manfred Hornauer sowie das Duo Thomas Schön und Michaela Gleixner, das von Maria Hornauer unterstützt wurde. Für die besinnlichen Weihnachtsgeschichten sorgte Michael Faltermeier. Vor Beginn begrüßte Vorstand Dieter Schwank alle Anwesenden herzlich und wünschte eine besinnliche Stunde.

Nach dem kirchlichen Teil führte der Weg mit Fackeln zurück zur Gastwirtschaft Krieger. Dort loderte bereits ein Feuer, über dem der Weihnachtspunsch dampfte, der mit einem Schuss Rum auf MGV-Niveau veredelt werden konnte. In der festlich dekorierten Gastwirtschaft warteten schließlich leckere Gerichte auf die hungrigen Gäste.

Die Spannung stieg, als endlich der Nikolaus erschien – diesmal die lange, schlanke Variante. Doch die Freude währte nur kurz, denn er hatte seinen finsteren Begleiter, den Krampus, höchstpersönlich im Schlepptau. Den Sängern lief es bei dessen Anblick gleich kalt den Rücken hinunter, und manch einer überlegte wohl kurz, ob er sich besser unter dem Tisch verstecken sollte.

Der Nikolaus wusste natürlich über jeden bestens Bescheid. Mit einem Augenzwinkern und viel Humor brachte er die kleinen und größeren „Verfehlungen“ des vergangenen Jahres zur Sprache. Niemand blieb verschont – und genau das machte den Spaß aus. Am Ende gab es für alle ein Geschenk, einen Flachmann, die originelle Idee von Franz Soller, unserem „Haus- und Hoflieferanten“ für die härteren Getränke.

Auch die fleißigen Helferinnen des MGV-Weinfestes wurden bedacht. Der Nikolaus überreichte ihnen die Geschenke mit sichtlicher Freude – und die Damen nahmen sie mit einem Lächeln entgegen. Schließlich war die Erleichterung groß, dass der Krampus doch niemanden in seinen Sack gesteckt hatte. So konnten alle Sänger und ihre Begleitungen glücklich und zufrieden in den Bus einsteigen und den Heimweg antreten – mit einem Schmunzeln im Gesicht und einem Flachmann in der Tasche.